Phyllium Giganteum, Wandelndes Blatt
 

Phyllium Giganteum

 

Dieses allgemein als sehr schönes Insekt aufgefasste Tier gehört auch zu den Phasmiden. Es wird etwa 12cm lang und ist somit das grösste der wandelnden Blätter, sagt ja schon der Name. Es hat ähnliche Haltungsparameter wie Aretaon und Extatosoma. Diese wandelnden Blätter sind deshalb so beliebt, weil sie ein Blatt so perfekt imitieren, dass es immer wieder Leute gibt, die sich fragen, warum ich ein leeres Terrarium da stehen habe, da sie das Tier einfach nicht finden können. Allerdings ist diese Art ein bisschen empfindlicher und schwieriger, jedoch auch für Anfänger geeignet, wenn diese sich ein bisschen einlesen, womit ich nicht meine, Bücher zu kaufen, denn das Internet reicht heutzutage wohl vollkommen aus. Ich werde versuchen, alle nötigen Informationen bereitzustellen.

Ausserdem gibt es, zumindest in der Schweiz, kein Männchen mehr. Jedes Phyllium Gigeanteum das ihr kauft, wird ein Weibchen sein, was kein Problem ist, da sich auch dieses Insekt mittels Parthogenese fortpflanzt (siehe Extatosoma Tiaratum)

 

Haltungsparameter

 

Platz

Dieses Tier ist zwar auch nachtaktiv, am Tag bewegt es sich im Gegensatz zu den anderen Phasmiden jedoch überhaupt nicht. Doch sobald das Licht aus ist, beginnt es auf und abzuwandern, was bedeutet, dass ein Terrarium für diese Insekten eher hoch als breit sein müssen. Empfehlenswert ist wohl ein 40x40x60 Terrarium für etwa 10 Tiere, allerdings nur dann, wenn es sehr viel Futter und Geäst drin hat, da sich die Tiere so gut tarnen können, dass sie sich nicht mal gegenseitig erkennen können und sich deshalb anfressen… Das bedeutet für Sie als Halter, immer für genügend Futter zu sorgen, es sei denn, sie wollen, dass sie allmählich verspeist werden.

Temperatur

Ich halte meine etwa bei 25 bis 28°C, und das wandelnde Blatt scheint sich wohlzufühlen.

 

Luftfeuchtigkeit

Es ist eine recht hohe Luftfeuchtigkeit erforderlich für diese Phasmiden-Art. Ich halte meine den allgemeinen Empfehlungen entsprechend bei 70%LF.

 

Futter

Eigentlich genau gleich wie Extatosoma und Aretaon, jedoch ist Eiche immer vorzuziehen, falls man diese beschaffen kann. Ich habe meine seit Anfangs Winter, habe also noch keine Gelegenheit gehabt, diese auszuprobieren, habe bisher immer Brombeere gegeben. Diese hat es auf jedenfall gut überstanden, allerdings heisst es, dass man Jungtiere unbedingt mit Eiche füttern soll, da es ansonsten die Entwicklung der Insekten beeinträchtigen könnte. Ich gebe diese Empfehlung mal weiter, da es sicher nicht schlecht ist, dies auszuprobieren, ich werde die Jungtiere jedenfalls mit Eiche füttern. Sollten die Nymphen allerdings erst nächsten Winter schlüpfen, werde ich mir keinen Kopf machen und Brombeere anbieten. Ist wohl immer noch besser als sie einfach verhungern zu lassen.

 
 
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